Ulli Zelle ist in Berlin-Schöneberg, im Akazienkiez, unterwegs:
Akazienkiez - vom Feldweg zur angesagten Akazienstraße +++ Villa Global - vom Leben hinter 14 Türen in Schöneberg +++ Café Bilderbuch - vom Schmökern und Schmausen in Berlins schönstem Wohnzimmer.
Die Akazienstraße im Herzen Schönebergs ist nur 400 Meter lang, aber die Geschichten dieser lebendigen Straße sind typisch für Berlin. Einst ein Feldweg, von Bäumen gesäumt, mauserte sich der Weg zur angesagten Meile mit kleinen Läden, Cafés und Leuten, die hier gern und schon lange leben.
Mirjam Alexandra Grese, alias Mimi, hat eine einmalige Sammlung von textilen Antiquitäten. Ein wahres Eldorado für Ausstatter von Theater, Film und Fernsehen, aber auch einfach für Liebhaber alter Mode. Der eine oder andere historische Stoff, aus dem Mimis Kleider sind, stammt bestimmt aus Oleg Ilyapour Stoffladen "Fichu", gleich nebenan.
Wer weiß schon, wie seine Nachbarn leben? Erst recht, wenn sie aus anderen Ländern kommen. In der "Villa Global", im Schöneberger Jugend Museum, kann der Besucher fremde Türen öffnen und sich in 14 internationalen Räumen umschauen. Moderator Ulli Zelle trifft auf Laila aus dem Libanon und Ella aus Russland.
Die Berliner nennen es "das schönste Wohnzimmer Berlins" oder kurz CABIBU. Die Chefin Adelheid Gehringer serviert hier im Café BilderBuch nicht nur Frühstück mit märchenhaften Namen, sondern bringt auch monatlich das Akazienblatt im Eigenverlag heraus. Genau wie ihre Krimis rund um Privatdetektivin Clara Fall.
Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg, Heimatjournal - Sa, 13. Feb 2010, 19:00-19:25.